Dicke Rippe an Sauerkraut und Kartoffelpürree

Für 4 Personen 1 Kg. dicke Rippe vom Schlachter des Vertrauens kaufen. Dort gleich eine Tasche für die Füllung einschneiden lassen.

2 Äpfel, 2 Zwiebeln ,1 Möhre und 50 Gramm gestreiften Speck für die Füllung würfeln und mit Olivenöl anbraten. ( erst den Speck, dann die Möhren, Zwiebeln und die Äpfel ) Mit Koriander, Majoran, Salz und Pfeffer würzen.

Die Rippe waschen und mit Küchenpapier trocken tupfen. Dann mit der Gemüsemasse füllen. Die Öffnung mit Küchengarn gut vernähen.

In einer heißen Pfanne mit Olivenöl scharf ringsrum anbraten bis sich alle Poren geschlossen haben. Die Rippe aus der Pfanne entnehmen und in eine Auflaufform geben. Kleingeschnittene Tomaten dazu geben und mit Apfelsaft angießen. Den Backofen auf 150° stellen und die Rippe für 1 1/2 Stunden garziehen lassen. Nach einer Stunde mit Alufolie abdecken damit das Fleisch nicht austrocknet.

Mehlige Kartoffeln in der Schale aufsetzen und 30 Minuten kochen.

In die noch heiße Pfanne kommt jetzt wieder gestreifter Speck, drei gewürfelte Zwiebeln sowie später ein gewürfelter Apfel. Wenn die Zwiebeln glasig und leicht braun geworden sind die Mitte der Pfanne freiräumen, Butter schmelzen und das kleingeschnittene Sauerkraut dazu geben. Das gibt es natürlich auch lose beim Schlachter, zur Not tut es auch das Kraut aus der Dose. Weiterschmoren und getrocknete kleingeschnittene Tomate dazu geben. Hitze herunterdrehen und nur noch warmhalten.

Die Rippe aus der Auflaufform nehmen, den Sud im Mixbecher aufmixen und im Soßentopf einreduzieren. Bei Bedarf mit Salz nachwürzen. Wer mag kann jetzt einen Schluck Calvados unterrühren.

Die Kartoffeln abgießen, pellen und mit heißer Milch, Butter, etwas Salz und Pfeffer zu einem Pürree stampfen. Nicht zu lange rühren, damit das Pürree nicht glitschig wird. Ein paar Kartoffelstücke sind absolut gewollt.

In diesem Fall das Pürree auch nicht mit Muskatnuss würzen um den Kartoffelgeschmack pur zu behalten.

Die Rippe aufschneiden,auf heißen Tellern anrichten, mit der Soße begießen, das Kartoffelpürree und das Sauerkraut anlegen, fertig ist die "Schweinerei" ...

Ein gutes Gefühl, genau zu wissen wo das Fleisch her kommt - keine Handelskette sondern ein Familienbetrieb gleich in der Nachbarschaft.

Wein dazu: Ein lecker leichter Bardolino Novello aus dem Hause Lenotti.

Wie, schon wieder Ausverkauft? Dann geht natürlich auch der Rosso Passo aus dem gleichen Hause ...